Flexible Arbeitszeitmodelle, Home-Office Regelungen und mobiles Arbeiten sind mittlerweile keine Seltenheit mehr in der Arbeitswelt. Welche Möglichkeiten sich dadurch für Berufstätige ergeben, Familie und Beruf in verschiedenen Lebenssituationen zu vereinbaren, beleuchtete Dr. Claudia Zerle-Elsäßer, Leiterin der Fachgruppe „Lebenslagen und Lebensführung von Familien", Abteilung Familie und Familienpolitik, beim Deutschen Jugendinstitut München e. V., in ihrem Vortrag. Zu dem Themenabend hatte das Lokale Bündnis für Familie im Werra-Meißner-Kreis gemeinsam mit langjährigen Bündnispartnern wie der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg, der Sparkasse Werra-Meißner, der Kreishandwerkerschaft Werra-Meißner und der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft Werra-Meißner-Kreis eingeladen.
Insbesondere vor dem Hintergrund der Fachkräftesicherung im ländlichen Raum stellt das Lokale Bündnis für Familie das Thema Digitalisierung zunehmend in den Fokus. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Lokale Bündnis die Chancen digitaler und flexibler Arbeitsmodelle im Rahmen eines Themenabends zum Aktionstag in den Mittelpunkt gerückt. „Wir wollen in Unternehmen ein Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Arbeitgeberattraktivität und damit für die Fachkräftesicherung ist“, sagt Bündniskoordinatorin Myriam Lamotte-Heibrock.
Das Bündnis für Familie im Werra-Meißner-Kreis
Als erster Landkreis im Regierungsbezirk Kassel hat der Werra-Meißner-Kreis im Jahr 2006 ein Lokales Bündnis für Familie gegründet. Schwerpunkte sind unter anderem das Netzwerk Familie und Beruf, das Unternehmen in der Region für das Thema Vereinbarkeit sensibilisieren will, der Ausbau der Betreuungsangebote für Grundschulkinder und die Entwicklung von ortsnahen Unterstützungs- und Bildungsangeboten für Familien. Zudem wurde mit dem Internetportal www.familiennetz-wmk.de eine Informationsplattform für Familien eingerichtet.
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