Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat das aktuelle Familienbarometer vorgestellt, das zeigt, wie sich Familienleben in Deutschland in den letzten Jahren verändert hat, insbesondere während der Krisenzeit. Dazu wurde auch eine repräsentative Befragung von Familien in Deutschland vom Institut für Demoskopie Allenbach durchgeführt.
Das Familienbarometer befasst sich mit konkreten Optionen in drei Handlungsfeldern: „Finanzielle Sicherheit für Familien erhöhen“, „Kinderbetreuung bedarfsgerecht weiterentwickeln“ und „Zeitautonomie in herausfordernden Familienphasen erhöhen“.
Die Ergebnisse zeigen Verbesserungspotenzial bei der sozialen Sicherung, der finanziellen Unterstützung und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Viele Familien haben den Eindruck, dass die Anforderungen an Elternschaft steigen und berichten von einer Intensivierung des Betreuungsaufwands. Dabei sehen die Eltern die Verantwortung für die Kinder bei beiden Elternteilen.
Außerdem halten immer mehr Mütter und Väter es für wichtig, dass beide Partner gute berufliche Perspektiven haben und finanziell unabhängig sind. Bei der Umsetzung einer partnerschaftlichen Rollenaufteilung treten jedoch oft Lücken zwischen Wunsch und Wirklichkeit auf.
Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen, spielen somit familienbewusste Arbeitsbedingungen eine zentrale Rolle. Betriebliche Vereinbarkeitspolitik ist laut Familienbarometer ein starker Innovationstreiber für die Arbeitsbedingungen im demografischen Wandel.
Die Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums finden Sie hier.
Sie können das Familienbarometer auf der Homepage des Bundesfamilienministeriums herunterladen: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/familienbarometer-222676.
Die zugrundeliegende Studie von Allensbach ist hier abrufbar: https://www.ifd-allensbach.de/fileadmin/IfD/sonstige_pdfs/9213_Weichenstellungen.pdf