Projekt Zukunft FAQ – Projekt Zukunft

Was ist das „Projekt Zukunft“?

Die Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familie“ gibt es mittlerweile seit 19 Jahren. Die Bündnisse haben in diesen Jahren viel wertvolle Arbeit geleistet. Doch manche Herausforderungen haben sich geändert. Wir möchten genau hinschauen, das Projekt zukunftsfähig machen und, wo erforderlich, auch neu ausrichten. Dazu möchten wir zunächst die bestehenden Bündnisse befragen: Was sind aus ihrer Sicht wichtige Themen und Herausforderungen für Familien in den nächsten Jahren? Mit welchen Angeboten können Lokale Bündnisse darauf Antworten geben? 

Diesen Fragen möchte das BMFSFJ im „Projekt Zukunft“ gemeinsam mit engagierten, aktiven Bündnissen nachgehen. Begleitet durch das Servicebüro, sollen dabei praktische Ideen für die Bündnisarbeit entstehen, die der gesamten Bündnislandschaft zugutekommen.

Das „Projekt Zukunft“ findet unter dem Dach der Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familie“ statt. Es umfasst verschiedene Austausch- und Beteiligungsformate

Wie hängen die Bündnis-Umfrage und das „Projekt Zukunft“ zusammen?

Ausgangspunkt für das „Projekt Zukunft“ war eine digitale Umfrage unter allen Bündnissen im Mai 2023. Bei dieser Umfrage haben die Bündnisse angegeben, auf welche Weise sie für Familien vor Ort aktiv sind und ob ein verbindliches Interesse an einer Teilnahme am „Projekt Zukunft“ besteht.

Wer kann am „Projekt Zukunft“ mitwirken und welchen Nutzen haben die Bündnisse hiervon?

Dabei sein können alle Bündnisse, die in der Umfrage ein Interesse an der Mitwirkung bekundet haben und auf vielfältige und umfangreiche Weise aktiv sind. Sie werden im Nachgang zur Umfrage durch das Servicebüro kontaktiert und zu den Austausch- und Beteiligungsformaten eingeladen.

Aktive Bündnisse, die sich jenseits ihrer eigenen Bündnisarbeit für die Zukunft der Bundesinitiative engagieren, erhalten hierfür ein Siegel des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es wird im Rahmen des jährlichen Bündnisdialogs durch das BMFSFJ vergeben und macht ihr Engagement sichtbar.

Zudem können diese Bündnisse im Rahmen von Beteiligungsformaten gemeinsam an Themen und Ideen für die künftige Bündnisarbeit arbeiten. Im Jahr 2023 sind mehrere Formate (analog und digital) vorgesehen. Dabei kommen Bündnisse auch noch stärker in den direkten Austausch untereinander und mit dem BMFSFJ.

Nach welchen Kriterien wird das Bündnissiegel vergeben?

Für die objektive Auswahl der Siegelbündnisse hat das Servicebüro in Zusammenarbeit mit den Mentorinnen und Mentoren der Initiative Kriterien einer wirksamen Bündnisarbeit entwickelt. Die Bündnisumfrage wurde anhand dieser Kriterien gegliedert. 

Jedes Kriterium ist gleich wichtig für eine wirksame und sichtbare Bündnisarbeit vor Ort. 


Wie kann ich mich als Lokales Bündnis für das Siegel 2024 bewerben?

In der ersten Jahreshälfte 2024 kommen wir wieder auf Sie zu mit einer Online-Umfrage, die den Aktivitätsgrad des Lokalen Bündnisses ermittelt. Wenn Sie 

  • in dieser Umfrage einen ausreichenden Aktivitätsgrad aufweisen und 
  • dem Servicebüro Ihre Bereitschaft bei der Mitarbeit am „Projekt Zukunft“ mitteilen sowie 
  •  mit einer Vertretung Ihres Bündnisses an der Zukunftswerkstatt teilnehmen,

erfüllen Sie die Voraussetzungen für den Erhalt eines Siegels.
 

Was ist, wenn eine Teilnahme am „Projekt Zukunft“ nicht möglich oder gewünscht ist?

Die Mitwirkung ist selbstverständlich freiwillig. Unabhängig von der eigenen Teilnahme am „Projekt Zukunft“ werden alle Bündnisse von den Arbeitsergebnissen und entwickelten Ideen profitieren.

Dies gilt gleichermaßen für Bündnisse, die aufgrund pausierender Aktivität keine Möglichkeit zur Teilnahme haben bzw. die wegen zurückgefahrener oder weniger breit aufgestellter Aktivität nicht dabei sein können. Sie werden bei Interesse durch das Servicebüro unterstützt und z. B. dabei begleitet, neue Themen für ihre Bündnisarbeit zu erschließen oder zusätzliche Aktivitätsfelder zu bespielen.

Unabhängig vom „Projekt Zukunft“ werden alle Bündnisse auch weiterhin die Angebote des Servicebüros erhalten und können das Servicebüro wie gewohnt kontaktieren.