Wie werden Familien in 20 Jahren leben und arbeiten? Können Eltern ihre Wünsche, Erwerbs- und Sorgearbeit gleichberechtigt zu teilen, besser umsetzen? Diese Fragen sind zentral für die weitere Ausgestaltung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das Lokale Bündnis für Familie im Werra-Meißner-Kreis hat am 9. Mai 2017 um 18.00 Uhr zu einer Abendveranstaltung rund um diese Themen eingeladen.
Passend zum Aktionstagsmotto „Mehr Familie – In die Zukunft, fertig, los“ standen bei der Veranstaltung verschiedene Perspektiven zur Zukunft der Familie, des Arbeitslebens und der Familienpolitik im Mittelpunkt. „Wir möchten verstärkt neue Unternehmen als Bündnispartner gewinnen und das Thema Vereinbarkeit platzieren. Deshalb haben wir uns mit der Aktionstagsveranstaltung bewusst an Unternehmen und insbesondere Führungskräfte gewandt“, so Bündniskoordinatorin Ilona Friedrich. Prof. Dr. Holger Bonin, Volkswirt und Zukunftsforscher, nahm in einem Vortrag zu verschiedenen Aspekten dieser Themen Stellung. Dazu gehörten die Erwartungen und Wünsche von Familien an die partnerschaftliche Aufgabenteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit, die Digitalisierung der Arbeitswelt und die damit verbundene Frage, ob diese mehr Freiräume für das Familienleben schaffen kann.
Frau Dr. Roswitha Wöllenstein von der IHK Kassel-Marburg hat darüber hinaus über die Fachkräftesicherung im ländlichen Raum gesprochen. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Sparkasse Werra-Meißner, der Industrie- und Handelskammer, der Kreishandwerkerschaft und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Werra-Meißner durchgeführt.
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